Dies ist der erste Teil einer ganzen Reihe von Beiträgen über unsere Erlebnisse auf mehreren Reisen in die USA. Obwohl die amerikanische Regierung derzeit fleißig und zielstrebig dieses Reiseziel demontiert, kann man in Amerika jede Menge sinnlose Sachen erleben, über die sich ein Bericht lohnt.
Unsere Reise beginnt in den musikalischen Südstaaten und führt von Nashville über Memphis bis nach New Orleans am Golf von Mexiko. Der heißt so, auch wenn manche das gerne ändern würden. Dann werden wir uns von Las Vegas über Utah und Arizona bis nach Kalifornien durcharbeiten. Zum Schluss gibt es noch einen Absacker in Florida. Also, los geht’s!
Nashville
Beim Landeanflug auf Nashville, Hauptstadt des Bundesstaates Tennessee, fällt der grüne, hügelige Charakter der Landschaft auf. Ein angenehmer Gegensatz zu den eher wüstenartigen Gegenden im Westen der USA.

Parken ist in Nashville eigentlich kein Problem, denn auf der anderen Flussseite gibt es in der Umgebung des Football Stadions unzählige Parkplätze. Außer es findet gerade ein Großereignis statt, wie zu dem Zeitpunkt, als wir ankamen. Denn dann sind die Parkplätze für die Trucks reserviert. Ein freundlicher Mitarbeiter gab uns aber einen Tip, wo man ungestraft im Parkverbot stehen darf, und dann machten wir uns auf den Weg in die City.


Die Gründung der Stadt Nashville im Jahr 1780 erfolgte nach dem gleichen Muster, wie bei zahlreichen anderen Siedlungen in den USA. Weiße Siedler wurden sich einig, dass am Ufer des Cumberland River eine Stadt entstehen soll. Blöd nur, dass hier schon seit Jahrhunderten die Cherokee wohnten. Also sandte man erstmal eine Delegation Soldaten, die ein Fort errichteten und die Indianer vertrieben. Dann folgten die Zivilisten. Zur Beruhigung des Gewissens errichtet man dann ein Denkmal, das an die Ureinwohner erinnert. Das sollte aber nicht zu deutlich sein, eine symbolische Adlerfeder reicht da völlig aus.


Die City von Nashville lässt sich gut zu Fuß erkunden. Die meisten Sehenswürdigkeiten liegen dicht zusammen und außerdem gibt es an jeder Straßenecke Schilder.

Hauptstadt der Country Musik
Nashville entwickelte sich in den 50er-Jahren zur Welthauptstadt der Country Musik, weil hier mehrere Plattenlabels ihre Aufnahmestudios hatten. In der City entstand schnell eine riesige Szene von Bars, in denen die Bands auftraten. Johnny Cash wurde hier mit seinen schwarzen Klamotten und seinen minimalistischen Rhythmen zur Ikone. Ihm zu Ehren gibt es ein eigenes Museum.


Am Broadway und in der Printers Alley reihen sich unzählige Musikbars aneinander, in denen ständig wechselnde Livebands spielen. Vor einem Besuch kann man sich noch mit passenden Country-Utensilien ausstatten.



Die Konkurrenz ist in Nashville gewaltig und ständig lösen sich Bands auf und neue gründen sich. Man kann sich gut vorstellen, wie sich hier Anfang der 70er-Jahre Glenn Frey und Don Henley nach einem Auftritt in Linda Ronstadts Band bei einem Bier mit Don Felder unterhielten:
„Hey, Don, lass uns eine eigene Band gründen, The Eagle, wie die Statue unten am Fluss, was meinst du?“
„Lass uns THE EAGLES draus machen, wir sind ja mehrere Musiker. Und dann fahren wir nach Kalifornien in ein Hotel und kommen groß raus!“
„Perfekt, so machen wir das! Apropos Hotel und Kalifornien, ich hab da eine Idee für einen neuen Song. Hol mal deine Gitarre!“
„On a dark desert highway, cool wind in my hair.
Warm smell of colitas rising up through the air.
Up ahead in the distance I saw a shimmering light.
My head grew heavy and my sight grew dim, I had to stop for the night…“
So ähnlich lauten die Geschichten, die hier von den Veteranen erzählt werden. Wieviel davon erfunden ist, kann ich nicht sagen, aber in der Country Music Hall of Fame ist zumindest ein Stammbaum der Bands mit den beteiligten Musikern zu sehen.

Country Music Hall of Fame and Museum

Das beeindruckende Museum illustriert die Entwicklung der Country Music von den ersten Anfängen, als Farmer sich am Wochenende in ihren Scheunen mit einem Banjo amüsierten, über semibekannte Gruppen wie der Nitty Gritty Dirt Band bis hin zu den weltbekannten Stars mit Millionenpublikum.

Die Ausstellung zeigt auf mehreren Etagen zahlreiche sehenswerte Exponate. Beispielsweise den „Gold Plated Cadillac“ von Elvis Presley. Die Karosserie wurde mit vierzig Schichten aus Lack mit zerriebenen Diamanten bedeckt und viele Details sind mit 24 Karat vergoldet. Was man halt mit seinem Auto so macht, wenn man etwas Kleingeld übrig hat. Die Bewaffnung scheint mir etwas übertrieben, aber du weißt schließlich nie, ob du hinter der nächsten Straßenecke in einen Schusswechsel gerätst.


Außerdem zeigt das Museum etliche Originalinstrumente, die in der Entwicklung der Countrymusik eine Rolle gespielt haben.


Wer sich nicht recht vorstellen kann, was man mit so einem Pedal Steel anstellen kann, der kann sich im folgenden Video einen Eindruck verschaffen:
Für indische Gottheiten, Aliens oder Musiker, denen aus irgendwelchen Gründen sechs Hände gewachsen sind, gibt es Spezialanfertigungen.

Das Nachtleben von Nashville
Auch die SinnlosReisenden stürzten sich in den Trubel und hörten sich manche Band an. Das Konzept ist sehr einfach: man kann jede Bar ohne Eintritt besuchen und mal reinhören, ob einem die Band gefällt. Wenn ja, bestellt man sich etwas zum Trinken. Wenn man genug hat, wechselt man die Bar. Die Bands leben vom Trinkgeld, das man in den Eimer werfen kann und von der Hoffnung auf den großen Durchbruch.

Mir gefällt dieses offene Konzept sehr gut, denn viele Bands machen gute Musik, aber nach ein paar Songs steht mir oft der Sinn nach einer anderen Stilrichtung. Bisschen Abwechslung.

Ich bestellte mir zum Bier eine kleine Portion Nachos zum Knabbern. Und lernte meine erste Lektion, was das Essen in Amerika betrifft: es gibt hier keine kleinen Portionen. Auch keine normalen Portionen. Es werden immer Kalorienbomben serviert, die kaum allein zu schaffen sind.

Aus diesem Grund hat es sich hier eingebürgert, sich die Reste einpacken zu lassen. Dann hat man am nächsten Tag nochmal was davon. Genau wie die Essensportionen, sind auch die Trucks in den USA groß. Sehr groß.

Wir überquerten auf dem Rückweg zum Parkplatz eine Fußgängerbrücke, die in Europa von ihren Dimensionen locker für eine vierspurige Autobahn gereicht hätte.

Am nächsten Tag machten wir uns auf den Weg nach Memphis. Elvis gucken.
Aber etwas muss ich noch loswerden. Ich habe lange mit mir gerungen, ob ich das schreiben soll, aber wir sind hier ja unter uns. Und ich weiß ja, dass meine Leser niemals über mich lachen würden. Es ist nämlich so, dass ich neuerdings Stimmen in meinem Kopf höre und Dinge sehe, die andere nicht sehen. Zum Beispiel die Namen von allen Musikern und Zuschauern in den Bars mit Geburtsdatum und allen Vorstrafen. Ja, das ist eigenartig, ich weiß.
Angefangen hatte das auf dem Flug nach Nashville. Nachdem mich die Filme an Bord anfingen zu langweilen, hatte ich mit geschlossenen Augen vor mich hin gedöst und mich dem einschläfernden Brummen der Düsentriebwerke überlassen. Wir flogen gerade über Kanada von Norden in amerikanisches Hoheitsgebiet ein, da ertönte plötzlich direkt an meinem Ohr ein deutlich vernehmbares „Pling“ und eine laute Frauenstimme sagte: „Guten Morgen, Special Agent Singer. Willkommen Zuhause in den Vereinigten Staaten. Alle Systeme wurden aktiviert, Ihr Blutdruck liegt bei 110 zu 70, der Puls bei 60. Ich bin SARA, ihre Smart Augmented Reality Assistentin.“
Schon immer regen mich diese rücksichtslosen Egomanen furchtbar auf, die laute Filme ohne Kopfhörer schauen und alle Mitreisenden beschallen. Ich spürte, wie mir der Ärger ins Gehirn schoss und suchte den Übeltäter in der Reihe hinter mir. Dort schliefen allerdings alle friedlich und es liefen nirgends Filme. Eigenartig. Da meldete sich wieder die Stimme.
„Agent Singer, ihr Adrenalinspiegel steigt auf Einsatz-Werte. Falls eine Kampfhandlung bevorsteht, empfehle ich, die visuelle Unterstützung zu aktivieren!“
„Na, dann aktivier halt die verdammte visuelle Unterstützung, aber halt endlich die Klappe!“, murmelte ich vor mich hin.
„Visuelle Unterstützung aktiviert. Sie haben Zugriff auf alle Datenbanken der CIA. Audio wird deaktiviert“, kam prompt die nächste Ansage.
Tja, und seit diesem Moment war mein Blickfeld mit netzartigen Linien überlagert, an denen Namen und alle möglichen Daten zu den Personen eingeblendet wurden, die ich anschaute. Sehr beunruhigend.
„Was soll das denn jetzt“, murmelte ich leise vor mich hin.
„Sind sie nicht zufrieden mit der visuellen Unterstützung, Agent Singer?“, meldete sich die Stimme. Mir war inzwischen klar geworden, dass die Stimme direkt aus meinem Kopf kam. Und das ist eigentlich nie ein gutes Zeichen.
„Darf ich Sie daran erinnern, dass Sie Teilnehmer im Pilotprojekt Cyber Nonsens zur Unterstützung von CIA-Agenten mit implantierter Augmented Reality sind! Ich nehme gerne jeden Verbesserungsvorschlag entgegen.“
So fühlte es sich also an, den Verstand zu verlieren. Ich schloss die Augen, zählte langsam bis zehn und dachte nach. Was sollte dieses Gefasel von einem Agent Singer?
Singer?
Eine Erinnerung streifte mein Hirn. Diesen Namen hatte ich doch schon mal gehört?! Und dann wurde mir schlagartig alles klar: die Linsen-OP!!!
Es ist schon ein paar Jahre her, als mich ein Augenarzt, der vom Alter her eigentlich kaum das Abitur absolviert haben konnte, über Risiken und Nebenwirkungen eines Linsenaustauschs aufklärte. „Ein minimaler Eingriff, absolute Routine“, erklärte er. „In unserer Klinik operieren weltweit anerkannte Spezialisten. Wir haben sogar Patienten aus Regierungskreisen der USA“, ergänzte er mit leichter Arroganz in der Stimme.
Er müsse mich nur noch pro forma über sehr seltene Komplikationen aufklären. Das begann bei schmerzhaften entzündlichen Reaktionen, ging über Gesichtslähmung, den Verlust der Sehkraft und der Augen als solche und endete bei tödlichem Verlauf der Narkose. Wie gesagt, alles extrem selten. Also praktisch nie.
Ich begann zu schwitzen.
Dann diskutierten wir eine Weile darüber, ob zwei Prozent der Patienten, bei denen trotz Operation eine Brille weiterhin nötig bleibt, wenig oder viel sei. Ich fand das viel, wenn man einer von den beiden Prozenten ist. Das sei ja nur Statistik und in meinem Einzelfall wären die Voraussetzungen ja praktisch ideal. Schließlich entschloss ich mich, das nicht vorhandene Risiko einzugehen. Es gab ja auch eine ganze Menge zu gewinnen mit so einer Premiumlinse mit Zusatzfunktionen. Ich ahnte damals ja nicht, was das für Funktionen sein sollten.

Das sei eine sehr gute Entscheidung, lobte mich das Medizin-Bürschchen und ich unterschrieb den Aufklärungsbogen. Es war richtig zu spüren, dass ihn dieses Gespräch nervte, aber immerhin wurde ja nicht er operiert, sondern ich. Als er schon aufstehen wollte, räusperte ich mich.
„Also gut, jetzt haben wir nur noch ein klitzekleines Problemchen“, gab ich zu bedenken. Der ärztliche Novize runzelte die Stirn und schaute mich fragend an. Was denn jetzt noch, schien seine Stirn zu sagen.
„Also, es ist nämlich so, ich habe eine Spritzenphobie“, rückte ich heraus.
„Ach, dann bekommen Sie einfach ein Beruhigungsmittel in Tablettenform, das ist kein Problem“, entschärfte er meine Bedenken.
„Übrigens, ich sehe gerade, dass Sie zu Schweißausbrüchen neigen“, legte er mit einem Blick auf die dunklen Flecken unter meinen Achseln nach. „Wir können ihnen da mit ein paar Botoxspritzen helfen. Das wird allerdings nicht von der Krankenkasse übernommen.“
Ich blickte ihn nur schweigend an. Es dauerte etwa drei Sekunden bis er begriff.
„Aber vielleicht ist das dann nicht das Richtige für sie, wenn Sie mit Spritzen nicht so … Also dann, wir sehen uns wieder zur Nachsorge“, und schwupps war der Abiturient aus dem Zimmer verschwunden. Ich hasste ihn.
Ah, großartig! Nun geht’s los mit meinem Lieblingsreiseland. Aber hast du eingangs bei der Aufzählung nicht etwas vergessen? New York zum Beispiel? Ich weiß genau, dass ihr auch dort wart, denn ich habe wie immer richtig gut aufgepasst 😁.
Schön (für mich), dass du mit den Südstaaten beginnst. Denn die fehlen mir bis auf einen kurzen Abstecher nach San Antonio/Texas noch komplett in der Sammlung. Eigentlich ein Skandal, bin ich doch als Tochter eines fanatischen Elvis- und Jonny Cash-Fans aufgewachsen und kenne von daher gefühlt alle Liedtexte auswendig.
Nashville scheint sich ja schon mal voll zu lohnen. Die Bars und vor allem das Museum wären sicher auch mein Ding. Richtig gespannt bin ich nun aber darauf, wie sich der Cyber Nonsens des Herrn Singer weiterentwickelt. Soll ja unheilbar sein, habe ich mir sagen lassen.
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😂😂😂
Ja, ja, ich weiß, du wartest schon sehr lange auf die Berichte aus Amerika. Und New York, ja das stimmt, gut aufgepasst. Dieser Beitrag war schon fertig geschrieben, als wir in Manhattan einen Zwischenstopp einlegten. Wahrscheinlich gibt es dann am Ende noch eine Zugabe aus Big Apple, die ist aber noch in Arbeit.
Die Südstaaten sind echt empfehlenswert, einfach weil sie so anders sind als der Rest. Viel Musik und easy going.
Wie es mit Singers Nonsens weiter geht, verrate ich noch nicht. Bisschen Spannung muss sein 😇. Bis bald.
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Einerseits frage ich mich, ob der neben dem Slide-Guitar-Spieler raumgreifende Darsteller für den Auftritt geschminkt wurde oder tatsächlich so rumlief (heute wäre ich mir sicher: letzteres incl. tiktok, instagram und irgendwas mir unbekanntes). Zum anderen: Dein Truck geht ja noch, der Trailer ist in der Tat heftig. Aber: Hast Du auch mal in einem drin gesessen? IMHO sind die Kabinen innen oft absurd eng für die äußeren Dimensionen, dafür hängt zwischen Fahrerkabine und Trailer gerne noch ein halbes bis anderthalb Wohnmobil.
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Gut beobachtet. Ich fand den Typ auch sehr witzig, obwohl es eigentlich gar nicht lustig war. Aber so war der Humor wohl in den Fünfzigern.
Ich habe nie in einem dieser Trucks gesessen. Ich weiß aber, das aufgrund unterschiedlicher Gesetze extreme Unterschiede in der Bauweise bestehen. In den USA ist die Länge nicht so stark begrenzt, daher haben die dort den Motorraum vor der Kabine. In Europa sitzt der Fahrer über dem Motor um Länge für die Ladung einzusparen.
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Toll zu lesen! Ich habe auch eine Linse ausgetauscht! Hier in Indien und der Augenarzt hat mir die beste amerikanische- natürlich auch die teuerste – empfohlen. Glücklicherweise ohne Zusatzfunktion oder ich habe jedenfalls bis jetzt nichts davon gemerkt. Vielleicht werden diese aktiv, wenn man amerikanischen Boden betritt! Und das habe ich- jedenfalls in nächster Zeit- nicht vor. Liebe Grüsse Irène
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Danke!
Dann weißt du ja, wovon ich spreche. Ein bisschen gruselig ist das schon, wenn jemand in deinem Auge rummacht. Das hat meine Fantasie so beschäftigt, dass ich es in eine Geschichte einbauen musste.
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O ja! Ich hatte schreckliche Angst vor der OP. Aber es war alles nicht so schlimm, wie ich mir das vorgestellt habe. Ich bekam auch etwas zum Beruhigen.
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Ohne Beruhigungsmittel hätten die vermutlich Chaos im OP😜😁
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Solche Musik-Geburtsstätten finde ich spannend, auch wenn es mich eher nach Kalifornien (Nu Metal) oder Seattle (Grunge) gezogen hätte. Allerdings sind die USA als Reiseziel momentan nicht wirklich attraktiv. Anscheinend läuft man sogar Gefahr, verhaftet zu werden, wenn man bei der Einreise keinen Aufenthaltsort und kein Rückreiseticket vorweisen kann.
Ich bin ja schon gespannt auf die Fortsetzung. Eingriffe am Auge zählen für mich mit zu den gruseligsten Angelegenheiten. Gegen den Angstschweiß würde nicht mal eine Botox-Überdosis helfen!
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Ja, tatsächlich haben die USA jede Menge Geburtsstädte von Musik zu bieten. Detroit mit dem Motown, New York mit dem Jazz und andere. Wir haben bei der Einreise keinen Unterschied zu früher bemerkt. Uns sind auch keine Leute aufgefallen, die abgeführt worden wären. Wir wurden auch nicht nach Aufenthalt und Rückreiseticket gefragt. Kann sein, dass da ein paar Einzelfälle medial aufgebauscht werden. Denn auch früher gab es Berichte von Kollegen, die ohne Anklage einige Stunden am Flughafen festgehalten wurden, weil ihr Nachname auf einer Liste stand. Die USA waren da noch nie zimperlich, aber jetzt wird es halt sehr publik. Ich muss allerdings zugeben, dass ich an der Immigration selbst komische Gedanken hatte. In der Richtung: hoffentlich haben die nicht meine Beiträge gelesen, wo ich mich über ihren Vorturner lustig mache.
@Augen-OP: das fand ich auch sehr gruselig.
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Tolles Porträt der Country-Kapitale. Zugegeben: ein missing point bei unseren USA-Reisen. Wie der EAGLES Song entstanden sein mag, klasse. In Nashville hat sich Peter Frampton mit einem Neubau niedergelassen, my fellow IBM companion. Bei dem würde ich gern anklopfen 🙂 Der ist mit 75+ und mit Gitarre und Band noch auf Tour, würde was drumgeben ein Konzert in Midwest zu besuchen. Ich freue mich auf mehr von Deiner/Eurer Tour, besonders Memphis. Ich denke da immer an Tom Cruise und THE FIRM.
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Danke. Ich bin auch fasziniert davon, die Orte zu besuchen, an denen meine Jugend-Idole begonnen haben.
Peter Frampton ist großartig. War der mit dir gemeinsam bei IBM? Da hat er aber eine scharfe Kurve ins Musikbusiness gemacht.😀
The firm: ein toller Film und ein gutes Buch.
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Hahaha. 🙂 Wir waren nicht bei IBM, wir haben IBM. Er ist da ganz vorbildlich engagiert, mit einer Stiftung. Wann kommt Memphis? Ich mg den Song „Walking in Memphis“!!
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Oh, Mist, Fettnäpfchenalarm!
Da sieht man mal, was diese Abkürzungen für Missverständnisse auslösen können. IBM war in meinen ersten Berufsjahren DER Computergigant, der dann langsam aber sicher von Microsoft und den ganzen PC-Herstellern abgelöst wurde. Zitat: „Ich glaube, es gibt einen Weltmarkt von 5 Computern“. So kann man sich täuschen.
Memphis ist der nächste Beitrag.
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Immer diese Eingeborenen, machen sich überall breit. Genau wie in Australien, Südamerika, Afrika, Asien …
In den USA ist es ja schon fast ratsam, Waffen im Auto zu haben oder zumindest ein Baseball Bat. Jetzt laufen so viele völlig Ausgeflippte rum wegen dieser neuen Droge, Fentanyl. Das scheint das Gehirn völlig kurzzuschliessen.
Ich bin mal gespannt, wie die Geschichte weitergeht, und was die Linse mit der Stimme zu tun hat.
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Ja, und dann wollen die einfach ihr Land nicht hergeben. Lästig, nicht wahr?
Das mit den Drogen und auch Medikamenten ist wohl tatsächlich ein Problem in den USA. Wir haben allerdings keine Ausgeflippten getroffen, aber jede Menge schräge Vögel. Mich beunruhigt eher der Gedanke, was die anderen Autofahrer im Handschuhfach haben könnten.
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Also dieses ländliche Amerika würde ich mir schon gern mal angucken, aber dann auch ganz schnell wieder weg
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Verständlich. Das ländliche Amerika ist ganz anders als die schillernden Großstädte. Wobei die Metropolregion Nashville mit 2 Millionen Menschen nicht unbedingt als ländlich einzustufen ist. Aber das ländliche beginnt direkt nach der Stadtgrenze.
Wir hatten übrigens in 4 Wochen nicht ein einziges Mal etwas politisches bemerkt. Das war allerdings im Frühjahr 2024. Meine Berichte hinken zeitlich etwas hinterher 😇
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Honky-Tonky Mukke genau meins…ich beneide Euch und dann noch Elvis…😉
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Ja, das war schon ziemlich cool, auf dem historischen Boden zu laufen, auf dem die ganzen Legenden früher aufgetreten sind.
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Das glaub ich gerne.
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Love how your Nashville trip morphed into a country-music spy thriller 😂 Honky tonks, giant nachos, and secret CIA implants… now that’s a proper American adventure! Can’t wait for part two!
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Thanks a lot! I simply could not write about USA without thinking of secret agents. Too many Hollywood films, I suppose.
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Haha totally fair, Hollywood has trained us well 😄 Now every diner booth and back alley feels like a potential spy scene! Can’t wait to see where the adventure (and imagination) takes you next!
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Part 2 will be released on Saturday.
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Hm, USA. Jetzt. Sehr mutig. Wollte ich schon schreiben, bevor ich las, dass es sich um mehrere Reisen ohne genaue Daten handeln soll. Vermutlich so eine Special Agent – Sache: bei jeder Regierung einmal durchs Land und nachsehen, ob das die Leute überhaupt tangiert. Oder sie es, das dürfte hier der Fall sein, sogar gut finden, was geschieht. Oder nicht so und man mal wieder mit schwerem Geschütz ran muß, man hat ja so viel von dem Zeug, dass man sogar den Cadillac vollstopfen muß. Aber das ist dann auch nicht so schlimm, mit Music geht alles besser!
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Ja genau , das ist jetzt die Essenz aus mehreren Reisen in die USA, angefangen 2012, dann nochmal in 2019, in 2024 und noch ein Kurzaufenthalt im April 2025. Und ganz ehrlich: wir haben unabhängig von der jeweiligen Regierung keinen Unterschied gemerkt, weder bei der Immigration, noch im Land. Vielleicht weil man als Tourist eher weniger an den Orten ist, wo politische Fragen öffentlich diskutiert werden. Vielleicht weil die Amerikaner zwar offen und freundlich sind, aber mit Fremden nicht gerne über persönliche Befindlichkeiten oder Politik reden.
Und abgesehen davon wird die Welt sehr klein, wenn man nur noch in Länder reist, deren Regierung einem sympathisch ist. Trotzdem finde ich es schrecklich, was die aktuelle Regierung dort anrichtet.
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Momentan arbeiten viele Regierungen daran, die Welt noch kleiner und vor allem unbewohnbarer zu machen. Mal sehen, ob Sinnlosreisen bald aus der Erdumlaufbahn berichtet…
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Ich hoffe, es wird nicht so schlimm werden
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Na auf diese Fortsetzung bin ich schon gespannt 🙂 Endlich einmal wieder so eine dieser Geschichten, die ich an deinem Blog liebe. Die Erzählung quer durch die USA begann nämlich so friedlich. Aber ein Agent muss immer bereit sein, das Böse schläft nie…
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So ist es, das Böse schläft nie und der SinnlosReisende hat Jetlag. Wenn das mal gut geht…
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